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Transnova Ruf feiert 20. Geburtstag

Der Ansbacher Verpackungsmaschinen-Hersteller Transnova Ruf feiert sein 20-jähriges Jubiläum. Das Unternehmen hatte vor rund 15 Jahren eine Trendwende in der Technologie eingeleitet und setzte als eines der ersten auf individuelle Roboterlösungen.

Im Mai 1993 hatte Dr.-Ing. Klaus-Peter Ruf die Konkursmasse der im selben Jahr insolvent gegangenen Transnova GmbH sowie 17 Mitarbeiter übernommen. Zunächst führte er das bestehende Maschinenprogramm zum Bau von Standardverpackungsmaschinen und Lagenpalettierern weiter, beginnt aber parallel mit Neuentwicklungen. Er setzt dabei schon früh auf Robotertechnik. "Damit haben wir uns damals einen Wettbewerbsvorteil erarbeitet", ist Dr. Ruf überzeugt. "Den halten wir bis heute."

Jedes Jahr integriert das Unternehmen 150 Roboter, deren Einsatz gleich mehrere Vorteile bietet: Höhere Flexibilität vor allem bei Sondermaschinen, besseres Handling und kürzere Formatwechselzeiten. Seit 2000 setzt das Unternehmen konsequent auf die Entwicklung von modularen Systemlösungen. Das bedeutet: Von den klassischen Standardmaschinen haben sich die Ansbacher verabschiedet, im Fokus stehen nun die individuelle Kundenlösungen.

Pharmaprodukte verpacken

Mit Maschinen und Anlagen aus Ansbach werden von der Knopfbatterie über Salami, Infusionsbeutel bis zum Kühlschrank Dinge aus der Lebensmittel-, Kosmetik-, Non-Food- und chemischen Industrie verpackt. Seit 2006 kommen auch Medizin- und Pharmaprodukte hinzu. Weit mehr als 2.000 Maschinen befinden sich weltweit bei namhaften Unternehmen im Einsatz.

In den vergangenen 20 Jahren hat Transnova Ruf für 300 Mio. Euro Anlagen gefertigt. Darin verbaut sind 4.000 Tonnen Stahl, 2.000 Kilometer Elektrokabel und 2,5 Mio. Schrauben.

"Gute Auftragslage"

"Die Auftragslage ist sehr gut", so der Ausblick von Sohn Michael Ruf. Der 39-jährige Dipl.-Kaufmann ist 2008 in das Unternehmen eingestiegen. "2013 erwarten wir ein Umsatzplus von rund 20 Prozent und für 2014 liegt der Auftragsbestand bereits bei 26 Mio. Euro." Der Jahresumsatz lag zuletzt bei 32 Mio. Euro.

Sein Bruder Martin ist ein Jahr später ins Unternehmen gefolgt, der 35-jährige ist Dipl.-Ingenieur. "Wir sehen ein großes Wachstumspotenzial im In- und Ausland; es gibt keine Anzeichen einer Krise."

www.verpackungsrundschau.de

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